Ziel: Einmal Men's Health Trainings-Model sein!
Tobias Kühne hatte ein Fotoshooting und sechs Wochen Vorbereitungszeit – Einblicke eines ehrgeizigen Sportmanagers.Wovon viele nur träumen können, Tobi hat es geschafft. In nur sechs Wochen trainierte sich der Sportmanager zur Traumfigur. Für eine Fotoserie in der bekannten Zeitschrift Men’s Health mit dem Titel „Athletisch mit 30“ wollte der 32-Jährige sich von seiner besten Seite zeigen.
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Also begann er im Dezember 2011 mit Hilfe von Ernährungsberater Hajo Jäger ein straffes Trainings- und Ernährungs-programm um bis zum Shooting im Februar 2012 eine gute Figur zu machen. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Hinweis: Auf dem Foto präsentiert sich Tobias in seiner Bestform in der Aprilausgabe der Men’s Health 2012 (S. 58-59).
Wieso hast du dir so ein straffes Programm auferlegt?
Tobias Kühne: Die Redaktion von Men´s Health hätte die Fotos auch so gemacht, weil ich ja auch vorher nicht unsportlich ausgesehen habe. Die wollten ja auch eigentlich den Ottonormal- verbraucher, der ein bisschen Fitness macht. Aber ich habe gedacht, wenn ich in ein solches Magazin komme, das jeder sehen kann, dann will ich für mich auch das Beste herausholen.
Wie bist du an die Sache heran gegangen?
Ich wusste, ich habe nur ein paar Wochen Zeit um mich auf das Shooting vorzubereiten. Als erstes habe ich dann mit Hajo gesprochen, wie man in der kurzen Zeit das Beste aus mir herausholen kann. Auf der einen Seite wollte ich oben rum Muskeln aufbauen bzw. halten, auf der anderen Seite im Bauchbereich Gewicht runterkriegen. Das war sehr anspruchsvoll. Mit Hajo zusammen habe ich dann einen Ernährungsplan erstellt.
Was war deine Motivation?
Einerseits wollte ich wie gesagt einfach gut aussehen für das Shooting. Andererseits war es toll ein sportliches Ziel vor Augen zu haben und auf etwas hin zu trainieren. Das war mir ganz wichtig.Nicht wie sonst zu sagen, heute mach ich mal so und morgen wieder so.
Wie hat sich deine Ernährung verändert?
Ich habe auch vorher bewusst gegessen. Mein Vorteil ist, dass mir Essen eigentlich nie wichtig war. Ich sehe es nicht als Genuss, sondern als Mittel zum Zweck. Das hängt vielleicht auch mit der
Küche meiner Mutter zusammen (grinst).Hauptsächlich habe ich mich während der sechs Wochen eiweißlastig mit nahezu völligem Verzicht
auf Kohlenhydrate ernährt. Aufgrund des Zeitmangels und meiner Koch-Unlust hat es sich vorzugsweise auf Harzer Roller, Lachs, Putenfl eisch und Gemüse beschränkt. Für mich schwierig war die ganze Organisation. Bewusst über Essen nachzudenken, Essen zu kaufen für die nächsten Tage Essen vorzukochen, immer etwas dabeizuhaben und
sich ständig zu überlegen, wann esse ich wo was.
Wie hat sich dein Training verändert?
Ich trainiere generell immer morgens vor der Arbeit, damit ich den Abend genießen kann. Das habe ich so beibehalten, aber natürlich die Trainingsintensität gesteigert. Von Kraftausdauer bin ich runter gegangen auf Maximalkrafttraining. Das waren dann immer so vier Sätze à 6-8 Wiederholungen um den Muskel weiter zu beanspruchen und trotz Diät wenig an Muskelmasse zu verlieren. In der Regel habe ich Grundübungen wie Bankdrücken, Latziehen,Schulterdrücken, Kreuzheben etc. absolviert. Neben den Klassikern habe ich aber auch immer wieder andere Übungen für die Defi nition eingestreut. Zusätzlich habe ich viel Cardio trainiert, was ich vorher gar nicht gemacht habe, weil mir das zu langweilig war. In dem Moment musste es aber eben sein. Ich habe mit 30 Minuten auf dem Fahrradergometer oder Stepper angefangen und am Ende auf 90 Minuten erhöht.
Wie oft hast du trainiert?
Im Prinzip jeden Tag. Am Wochenende habe ich immer einen Tag Pause gemacht. Da musste mich Hajo auch ein wenig bremsen, weil die Gefahr bestand zu viel zu machen. Man neigt dann dazu am Tag 2-3-mal zu trainieren. Dass das nicht förderlich ist, weiß man ja eigentlich, aber das muss man erst mal in den Kopf rein kriegen.
Fortsetzung von Tobi folgt.